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2021

rebuy-Verbraucher:innenumfrage: Über 35 Prozent verschenken dieses Jahr zu Weihnachten etwas Gebrauchtes

  • Bücher als Gebrauchtgeschenk besonders beliebt
  • Hauptgrund für Gebrauchtgeschenke ist der Wunsch nach nachhaltigem Handeln, Geldsparen ist nachrangig
  • Fast die Hälfte aller Befragten kauft gebrauchte Geschenke im Internet

Berlin, November 2021 – Lieber gebraucht verschenkt als neu gekauft: Eine repräsentative Umfrage von Deutschlands Recommerce-Marktführer rebuy bestätigt kurz vor Weihnachten den Trend zu mehr Nachhaltigkeit auf dem Gabentisch. Immer mehr Konsument:innen (plus 12 Prozent in drei Jahren) entscheiden sich zu Weihnachten bewusst für das Verschenken von gebrauchten Produkten. 42 Prozent aller Befragten benannten dabei den Preisvorteil als wichtigen Grund. Den Hauptimpuls gibt jedoch der Wunsch nach einem sinnvollen Handeln: Für mehr als die Hälfte aller Befragten – 52,7 – Prozent steht das nachhaltige Handeln im Mittelpunkt. 

Spätestens die Cyber-Week zu Ende November läutet den Run auf die Weihnachtsgeschenke ein. Doch auch auf dem Gabentisch scheint sich langsam aber sicher eine Trendwende abzuzeichnen. So bestätigten in der aktuellen Umfrage knapp 12 Prozent aller Befragten, dass sie heute mehr Gebrauchtes verschenken als noch vor drei Jahren. Besonders beliebt ist das in der jungen Altersgruppe der 20- bis 29-Jährigen. So verschenken 27,1 Prozent der jungen Erwachsenen Bücher, den Spitzenreiter unter den Gebrauchtgeschenken, lieber als diese im Regal verstauben zu lassen. Etwas weniger, nämlich 24,1 Prozent, legen getragene Kleidung unter den Weihnachtsbaum, immerhin 21,1 Prozent Unterhaltungselektronik wie zum Beispiel Smartphones.

Dabei stammen viele verschenkte Produkte sogar aus dem eigenen Fundus, nämlich stolze 39,2 Prozent. Die Hauptbezugsquelle ist jedoch das Internet. 48,4 Prozent aller Befragten und sogar 52,2 Prozent in der Gruppe der 20- bis 29-Jährigen, bevorzugen den Online-Kauf von Gebrauchtartikeln, während nur 29,5 Prozent der Befragten gezielt in Secondhandläden und noch weniger – 26,6 Prozent – auf Flohmärkten danach stöbert.


„Durch das Verschenken von Gebrauchtprodukten kann jeder Mensch konkret etwas zur Müllvermeidung beitragen“

„Die Ergebnisse unserer Umfrage zeigen uns, dass gebrauchte Produkte längst nicht mehr Second Best sind. So werden heute gerade von der jüngeren Generation gebrauchte Kleidung, aber auch hochwertige gebrauchte Smartphones und natürlich auch Bücher wie selbstverständlich und ohne das unnötige Gefühl irgendeines Makels verschenkt. Ein Blick auf unsere eigenen Zahlen bestätigt das: Wir verkaufen jährlich mehr als 11.000.000 gebrauchte Medien wie zum Beispiel Bücher oder Software und zuletzt über 160.000 Smartphones, die bereits mindestens einen Vorbesitzer oder eine Vorbesitzerin hatten. Seit Jahren steigt der Anteil an verkauften Produkten besonders in der Vorweihnachtszeit. Und das hilft an vielen Stellen – denn jedes Produkt, das gebraucht verschenkt wird, muss nicht neu angeschafft werden. Das freut also nicht nur die Beschenkten, sondern auch die Umwelt“, sagt rebuy CEO Philipp Gattner. „Während es bei der Cyber-Week also primär um hemmungslosen Konsum geht, gibt es aktuell auch ein Gegenmodell beim Verbraucher – eine deutlich erkennbare Verhaltensveränderung. Durch das Verschenken von Gebrauchtprodukten kann jeder Mensch konkret etwas im Kampf gegen den Müll bewirken und gibt damit auch ein klares Bekenntnis ab zu mehr Nachhaltigkeit. Das hat wiederum auch eine gewisse Außenwirkung in den Kreisen der Beschenkten. Es ist uns ganz wichtig, dass wir als rebuy dieses Thema weiter in das Bewusstsein der Menschen rücken”, so Gattner weiter. 

Deshalb entwickelte rebuy die Circular Week, in der rebuy-Kunden nicht nur angeregt werden, etwas Gebrauchtes zu kaufen, sondern ebenso Gebrauchtes zu verkaufen. Beispielsweise erhält jede:r Käufer:in einen Überraschungsverkaufsgutschein – ganz im Sinne des Kreislaufs. Weitere Infos dazu hier.

Premiere des „rebuy Salons“ mit Richard David Precht

Pünktlich zum Beginn der konsumintensiven Vorweihnachtszeit startet am 24. November die neue Veranstaltungsserie „rebuy Salon“. Philipp Gattner diskutiert mit prominenten Gästen die Frage „Warum fällt es uns so schwer, unser Verhalten zu ändern?“ Hier müssen der Staat und jede:r Einzelne etwas tun, findet der Philosoph und Autor Richard David Precht. „Verbote und Vorbilder widersprechen sich nicht“, so Precht weiter. Zu dem Online-Event begrüßt rebuy neben dem Philosophen Precht auch Marianne Kuhlmann, die Mitgründerin von Circularity, einem professionellen Netzwerk und Do-Tank für die Circular Economy, sowie die Buchautorin und Gründerin von The Sustainable Stylist, Janine Dudenhöffer. Die Veranstaltung wird am 24.11. ab 19:00 live im Internet übertragen.


Über rebuy:

Die rebuy recommerce GmbH ist ein 2004 – damals noch als trade-a-game GmbH – gegründetes Recommerce-Unternehmen mit Sitz in Berlin, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, gebrauchte Produkte wieder in den Wirtschaftskreislauf zu integrieren. Über 550 Mitarbeiter*innen aus insgesamt 28 Nationen sorgen dafür, qualitativ hochwertige gebrauchte Produkte im Online-Shop anzubieten, dabei Ressourcen zu schonen und die Menschen gleichzeitig für einen bewussten Konsum zu sensibilisieren. rebuy ist in sieben Ländern aktiv: Deutschland, Österreich, Niederlande, Frankreich, Italien, Spanien und Großbritannien. Für eine gleichbleibend hohe Qualität seiner Produkte hat rebuy eigene Grading-, Refurbishment- und Aufbereitungsprozesse entwickelt und gibt eine 36-monatige Garantie auf alle verkauften Elektronikartikel. CEO des Unternehmens ist Dr. Philipp Gattner. Weitere Informationen über das Unternehmen unter www.rebuy.de.

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