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2022

German Overshoot Day: Recommerce-Pionier rebuy fordert bessere Reparierbarkeit von Elektronikprodukten

Berlin, 04. Mai 2022 - Bittere Wahrheit: Die Gesellschaft nutzt die weltweiten Ressourcen der Erde schneller, als sich Ökosysteme regenerieren können. Vom ersten Januar bis heute haben allein die Menschen in Deutschland im Durchschnitt so viel Rohstoffe verbraucht, wie der Planet pro Person im gesamten Jahr erneuern kann. Die übrigen Tage bis Jahresende lebt Deutschland also auf Kosten des Planeten. Auch der von der Forschungsorganisation Global Footprint Network jährlich aufs Neue berechnete Termin für den internationalen sogenannten Earth Overshoot Day rückt seit 1970 stetig weiter Richtung Jahresbeginn. Allerdings: Die pandemiebedingte Verschiebung im Jahr 2020 um fast einen Monat nach hinten hat bewiesen, dass es wirksame Möglichkeiten gibt, positiven Einfluss zu nehmen.

Kreislaufwirtschaft als Schlüssel zur Nachhaltigkeit

In der Wirtschaft und bei den Konsument:innen wächst die Einsicht in die Notwendigkeit, sich anzupassen. Das Thema Kreislaufwirtschaft wird heute als möglicher Schlüsselfaktor für eine nachhaltig agierende Gesellschaft diskutiert, denn sie leistet einen maßgeblichen Beitrag dazu, das fragile Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen zu stabilisieren. Persönlicher Verzicht ist dabei nur einer von vielen möglichen Hebeln. Es müssen Wege gefunden werden, die Ressourcen der Erde zu schonen und die Umwelt geringstmöglich zu belasten. Recommerce-Pionier rebuy hat es sich zur Aufgabe macht, darüber aufzuklären, dass gebrauchte elektronische Geräte ganz einfach im Kreislauf gehalten werden können und leistet so einen maßgeblichen Beitrag. Denn jedes Gerät, das nicht neu produziert wird, spart wertvolle Rohstoffe, verringert den CO2-Ausstoß und entlastet unsere Umwelt. 

Haltbarkeit und Reparierbarkeit müssen zum Standard werden

Elektroschrott hat einen großen Anteil an der kontinuierlichen Übernutzung unserer Biosphäre. Allein in Deutschland fallen jährlich rund 20 kg Elektroschrott pro Kopf an. Sollen diese Berge an E-Waste schrumpfen, muss etwas passieren. „Wir haben uns leider daran gewöhnt, Geräte, wie beispielsweise Smartphones, nach etwa zwei Jahren auszutauschen. Konsumentinnen und Konsumenten entscheiden sich oft für den Neukauf, weil der Preis für eine Reparatur in vielen Fällen teurer ist. Das muss sich ändern. Unsere Regierung muss schleunigst die Weichen für wertbeständige und reparierbare Produkte stellen und diese gesetzlich fördern“, so Philipp Gattner, CEO von rebuy. „Ohne Informationen über Reparaturkosten und Haltbarkeit können sich Verbraucher:innen schwer für den nachhaltigen Weg entscheiden. Um wertvolle Zeit zu sparen, sollte die Ampel-Koalition unabhängig von den Entscheidungen auf EU-Ebene, die Ökodesign-Richtlinie erweitern und ein Recht auf Reparatur schaffen. Gleichzeitig muss ein Reparaturindex auf nationaler Ebene eingeführt werden, der jedem Verbraucher einfach und transparent den Grad der Reparierbarkeit von Geräten aufzeigt.“ 

Zweite Chance für Elektroschrott

Nicht jedes Gerät, das vom Nutzer aussortiert wird, muss auch gleich entsorgt werden. Viele funktionsfähige Produkte verstauben in Kellern und Schubladen: Laut einer repräsentativen Verbraucherbefragung von forsa im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbandes gaben sieben von zehn Befragten (71 Prozent) an, dass sich in ihrem Haushalt mindestens ein ungenutztes oder kaputtes Handy, Tablet oder Laptop befindet – im Schnitt sind es 2,6 Geräte. Bei Befragten zwischen 18 bis 29 Jahren sammeln sich sogar durchschnittlich 3,5 Geräte an. Damit tun sich Verbraucherinnen und Verbraucher keinen Gefallen. Denn gerade elektronische Geräte verlieren an Wert, je länger sie ungebraucht herumliegen. Besser ist es, sie zu verkaufen, zu verschenken oder zu spenden. Das kann sich richtig lohnen. Und für die Umwelt ist es allemal besser. „Damit der Earth Overshoot Day zukünftig später im Jahr stattfinden kann oder irgendwann ganz verschwindet, sind alle gefragt. Denn jede und jeder Einzelne kann einen Beitrag leisten: Energie sparen, Abfall vermeiden, das Auto öfter stehen lassen, saisonale Lebensmittel kaufen sowie zu gebrauchten und wiederaufbereiteten Produkten greifen, statt Neuware zu konsumieren. Nachhaltige Alternativen ermöglichen es nicht nur CO2-Emissionen, sondern auch die Menge an Elektroschrott zu reduzieren und der Wasserverschwendung entgegenzusteuern – ohne gleichzeitig auf Ästhetik, Funktionalität und Komfort verzichten zu müssen“, erklärt Gattner abschließend.

Der Gebrauchtkauf bei vertrauenswürdigen Anbietern wie rebuy bietet einige Vorteile:

  • Refurbished-Ware bringt quasi dieselbe Leistung wie neuwertige Produkte, denn im Zuge der Wiederaufbereitung wird das komplette System generalüberholt und gewartet, jeder technische Mangel behoben.


  • Kunden profitieren von einer dreijährigen Garantie und einer vollständigen Rückerstattung über mehrere Wochen bei Unzufriedenheit.


  • Jede Produktentscheidung macht einen Unterschied: Wer konsequent wiederaufbereitete Technik kauft, tut auch der Umwelt etwas Gutes. Denn der Gebrauchtkauf spart viele Kilos CO₂ ein und schont die Ressourcen.

Über rebuy:

Die rebuy reCommerce GmbH ist ein 2004 – damals noch als trade-a-game GmbH – gegründetes Recommerce-Unternehmen mit Sitz in Berlin, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, gebrauchte Produkte wieder in den Wirtschaftskreislauf zu integrieren. Über 550 Mitarbeiter*innen aus insgesamt 28 Nationen sorgen dafür, qualitativ hochwertige gebrauchte Produkte im Online-Shop anzubieten, dabei Ressourcen zu schonen und die Menschen gleichzeitig für einen bewussten Konsum zu sensibilisieren. rebuy ist in sieben Ländern aktiv: Deutschland, Österreich, Niederlande, Frankreich, Italien, Spanien und Großbritannien. Für eine gleichbleibend hohe Qualität seiner Produkte hat rebuy eigene Grading-, Refurbishment- und Aufbereitungsprozesse entwickelt und vergibt eine 36-monatige Garantie auf alle verkauften Elektronikartikel. CEO des Unternehmens ist Dr. Philipp Gattner. Weitere Informationen über das Unternehmen unter www.rebuy.de.

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